Zuchtziel & Welpenaufzucht Zuchtziel & Welpenaufzucht Zuchtziel & Welpenaufzucht Zuchtziel & Welpenaufzucht Zuchtziel & Welpenaufzucht
Welpen sind keine Ware

Zuchtziel & Welpenaufzucht

Wir wohnen auf dem Land in einem alten Forsthaus: mit allen Möglichkeiten, die man dort hat. Hinter unserem Haus fangen Wald und Wiesen an, am Haus ist ein großer Garten mit 5.000 qm freiem Auslauf. Unsere Hunde können jederzeit selbst hinaus, aber sie sind sowieso viel lieber da, wo wir sind als alleine im Garten rumzubuddeln – was sie übrigens gar nicht so oft tun ;-)

Unser Zuchtziel sind gesunde, wesensfeste und sportliche Hunde. Das beginnt bei uns schon mit der Wahl der Elterntiere. Ein besonderes Augenmerk legen wir daher auf die passenden Verpaarungen. Wenn die Nachzucht dann noch den FCI-Standard gut ausfüllt, sind wir hoch erfreut und zufrieden mit unserer Wahl der jeweiligen Zuchtpartner. Die von uns zur Zucht eingesetzten Hunde sind untersucht auf Hüftgelenksdysplasie (HD) / Ellenbogendysplasie (ED) / Osteochondrosis dissecans (OCD) und lumbosakrale Übergangswirbel (LÜW), haben einen unauffälligen Herzultraschall und sind auf die verfügbaren rassespezifischen Erbkrankheiten getestet. Darüber hinaus nutzen wir die Züchterplattform des auf genetische Diagnostik spezialisierten österreichischen Labors FERAGEN, die zudem Auskunft gibt über die genetische Diversität und die Inzuchtkoeffizienten der Zuchtpartner. Denn die genetische Vielfalt in der Hundezucht zu erhalten, ist eine große Herausforderung. Zudem werden DLA-Typisierungen (Haplotypen) vorgenommen und DNA-Profile angefertigt, um so die optimale Verpaarung zu sichern. Jedoch hat jede gezielte Zucht Vor- und Nachteile. Die Vorteile liegen darin, dass gewünschte Eigenschaften in der Regel weitervererbt werden. Aber ein gesundheitliches Restrisiko lässt sich trotz aller Tests nicht ausschließen, da die Vererbungsvarianten so vielfältig sind, dass sich nicht immer die optimalen Kombinationen ergeben. Daher gehört auch ein wenig Fortune zur Zucht dazu!


Hundewelpen sind „Nesthocker“. Sie werden taub und blind geboren. Sie sind auf die Versorgung durch ihre Hundemutter angewiesen: sie füttert, säubert und hält ihre Welpen warm. In ihren ersten Lebenstagen orientieren sich die Neugeborenen ausschließlich über ihren Tast- und Geruchssinn – ihre Hauptbeschäftigung ist Trinken und Schlafen. Um den 10. Tag herum beginnen sich die Augen zu öffnen, nach und nach entwickelt sich nun auch ihr Gehör. Die ersten Gehversuche starten dann ungefähr Ende der zweiten Lebenswoche, verschiedene Lautäußerungen wie Bellen, Knurren und Heulen kommen hinzu und der Spieltrieb setzt ein, die Neugier wächst ebenso wie die Abenteuerlust. Der Bewegungsradius der Welpen vergrößert sich nun von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Eine intensive Prägezeit der Welpen ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Unsere Welpen werden groß inmitten unseres Alltags zwischen all den anderen Familienmitgliedern. Sie dürfen viele frische Witterungen aufnehmen, bekommen immer wieder neue Eindrücke präsentiert und machen positive Erfahrungen in der Welt der Menschen, um zukünftig zu gesellschaftsfähigen Begleitern werden zu können. Daher ist auch ein enger Kontakt zu uns Menschen für die optimale Entwicklung der kleinen Racker von großer Wichtigkeit. Ebenso fördert der frühe Aufbau einer liebevollen menschlichen Beziehung, natürlich gemeinsam mit einer fürsorglichen und gerechten Hundemutter, die Fähigkeit, künftig über mentale Ausgeglichenheit und ein gesundes Selbstbewusstsein zu verfügen. In der kurzen Zeit, die die Welpen mit uns verbringen, möchten wir die Grundlage dafür schaffen und sie zudem bestmöglich auf ihr neues Leben als Familienhund vorbereiten. Aus diesem Grund wachsen die Welpen bei uns im Haus auf. Im unserem Wintergarten ist deren „Kinderstube” eingerichtet. Ein zum Abenteuerspielplatz umfunktionierter Garten bietet genug, um sich mit der Welt da draußen anzufreunden und ein stabiles Wesen zu entwickeln.

Natürlich werden die Welpen aus unserer Zucht regelmäßig entwurmt sowie vor ihrer Abgabe von einem Tierarzt gründlich untersucht, erhalten eine IHV-Ahnentafel, einen EU-Heimtierausweis, sind geimpft und gechipt. Wenn wir einen Wurf haben, bieten wir unseren Interessenten die Gelegenheit, sich die Zuchtstätte der kleinen Ridgebacks anzusehen. Und selbstverständlich möchten auch wir die möglichen Welpenkäufer kennen lernen. Stellen Sie sich unseren Fragen – zum Wohle ihres späteren Familienmitglieds.

Von den zukünftigen Adoptiveltern unserer Welpen wünschen wir uns Zeit, Geduld und viel Einfühlungsvermögen für diesen spätreifen Hund. Sie sollten ihre Wochenenden mit Freunde in Feld und Wald verbringen und ausgedehnte Spaziergänge mögen. Wenn sie auch noch viel Platz und einen großen sonnigen Garten haben, ist der Rhodesian Ridgeback dafür dankbar – zwingend erforderlich ist es nicht. Gerne halten wir nach der Abgabe der Welpen Kontakt mit ihren neuen Besitzern.